Woher kommen die Honigsorten
In Lorch und Umgebung werden in erster Linie Honige aus den Frühblühern die sogenannten Blütenhonige sowie Blatt-, Wald-, und Tannenhonig gewonnen.
Folgende Honige können sie daher bei uns beziehen:
Blütenhonig
stammt aus einer Vielzahl von verschiedenen Blüten, so z. Bsp. von Wiesenblumen, Sträuchern und Bäumen, aber auch Himbeere oder Brombeeren sind bei den Bienen beliebte Nektarspender. Entsprechend dem örtlichen Blütenangebot reicht die Farbe des Blütenhonigs von hellgelb bis dunkelgelb oder gelblich-braun. Auch im Geschmack ist Blütenhonig besonders facettenreich.
Sommertrachthonig
ist die Vielfalt des Sommers, meistens eine Mischung aus Nektar und Honigtau. Die Färbung ist meist kräftig-gelb bis braun. Diesen Honig findet man auch unter dem Begriff „Wald- und Blütenhonig“ oder "Sommerblütenhonig".
Waldhonig
Diese Köstlichkeit gewinnen die Bienen aus dem Honigtau verschiedener Baumarten. Dadurch ist er besonders reich an Mineralstoffen. Man erkennt ihn an seinem würzigen Geschmack und seiner bräunlichen Färbung.
Tannenhonig
Eine absolute Spezialität, schon deswegen weil ihn der Imker meist nur im Abstand mehrerer Jahre ernten kann und es nicht in jedem Wald auch Tannen gibt (Bestand BRD < 1,5 % der Waldfläche). Aber auch sein kräftig-würziges Aroma und seine dunkelbraune bis schwarzgrüne Farbe machen den Tannenhonig so außergewöhnlich.
Aufgrund des Befalldruck der Varroa Milbe wird es immer schwerer, nur mit dem Einsatz biologischer Substanzen wie Ameisen- und Oxalsäure, noch Tannenhonig zu ernten. Dieser kann nur gewonnen werden wenn sich im Spätsommer die Milbenpopulation auf einem erträglichen Maß hält. Nur durch geeignete Maßnahmen wie das fortlaufende Ausschneiden der Drohnenbrut und der richtigen Behandlung der Völker erfolgen.
Wir bitten daher um Verständnis wenn wir nur sehr bedingt Tannenhonig liefern können.
Wir verarbeiten den Honig nach der Klärung und rühren verschiedene Sorten um eine cremige, streichzarte Konsistenz zu erhalten.
Rezeptvorschlag für Hustenhonig: Honig mit Spitzwegerich angesetzt
Sammeln sie hierzu 300g jungen Spitzwegerich , waschen diesen und lassen ihn gut abtrocknen und legen sie diesen für ca. 3 Monate in 1kg Honig ein. Erwärmen sie dann den Honig auf max. 40 Grad und sieben sie ihn durch ein Sieb.
Dieser dient uns gegen Erkältungen / Husten, er beruhigt die Atemwege und hat eine Doppelwirkung da bereits Honig gegen Husten hilft und Spitzwegerich bekanntlich sowieso.